Dinkel-Brioche Zimtschnecke
Süßes aus Sauerteig? Geht auch und zwar ziemlich gut! Mit Zimt, Kardamom und viel selbst gemachtem Karamell, duftet bis zum Haintor, mmmhhh...
Obwohl die Geschichte der Zimtschnecke noch recht unerforscht ist, weiß man, dass sie aus Schweden stammt. In den 1920er Jahren soll sie entstanden sein. Sie wurde aber erst in den Nachkriegsjahren populär. Die Zutaten Zimt, Butter und Zucker waren vorher einfach zu teuer für die meisten Leute.
Das Gewürz Zimt hat die Menschen in Europa schon lange fasziniert. In der Antike rankten sich diverse Mythen um seine Herkunft: Der Zimt stamme vom Grunde eines Sees oder würde von den Zimtvögeln gebracht, hieß es damals. Heute wissen wir, dass die Anbaugebiete des Zimtes in China, Indien und Sri Lanka liegen und dass das Gewürz aus der Rinde des Zimtbaumes gewonnen wird. Es ist in jedem Supermarkt erhältlich und die Faszination größtenteils verflogen.
Im Mittelalter lag das Handelsmonopol für Zimt hingegen bei den Arabern. Durch Syrien und Ägypten gelangte das wertvolle Gut über Alexandria nach Venedig und erreichte so erstmals europäischen Boden. Über die Alpen gelangte der Zimt schließlich auch nach Mittel- und Nordeuropa und wurde auf diesem Weg bedeutend teurer. Der Transport von Gewürzen über die Alpen lag fast ausschließlich in den Händen der berühmten Handelsfamilie Fugger aus Augsburg, die hohe Zollabgaben forderte. Gewürze waren so Mitte des 15. Jahrhunderts nahezu unbezahlbar.
Getreideanteil: | 100% Dinkelmehl |
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Zutaten: | Dinkelmehl hell, Milch, Lievito Madre (trocken geführter Dinkelsauerteig), Butter, Eier, Steinsalz ohne Zusätze, Zucker, Kardamom, Zimt, Wasser |
Allergene: | Gluten, Laktose, Eier |